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Periorale Dermatitis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die sich hauptsächlich um den Mund herum entwickelt. Sie kann durch Rötung, Schuppung und kleine Knötchen oder Bläschen gekennzeichnet sein. Die genaue Ursache ist oft multifaktoriell, aber es gibt einige Hauptfaktoren, die zu dieser Erkrankung beitragen können.

1. Übermäßige Anwendung von Hautpflegeprodukten und Make-up:

Reinigung und Pflege: Zu häufiges Waschen (Wasser und Reinigungsprodukte) und die Anwendung vieler verschiedener Hautpflegeprodukte können die natürliche Hautbarriere stören. Insbesondere Produkte mit PEG-Emulgatoren, Silikonen, Mineralölen (z. B. Paraffine), Cocamidopropyl Betaine oder anderen irritierenden Inhaltsstoffen können das Risiko erhöhen. Das gilt ebenso für zu fettreiche Pflegeprodukte.

Tipp: Verzichte nach Möglichkeit auf sämtliche Reinigungs- und Pflegeprodukte. Wenn deine Haut zu trocken wird, du Spannungsgefühle hast oder einfach auf gar keinen Fall auf bestimmte Pflegeroutinen verzichten möchtest, reduziere die Anzahl der Produkte und ersetze die verbleibenden gegebenenfalls mit geeigneten, sehr fettarmen und nicht reizenden Alternativen.

Make-up: Make-up-Produkte, die fettreich sind und die Poren verstopfen können (komedogen) bzw. reizende Inhaltsstoffe enthalten, können auch die Ursache einer perioralen Dermatitis sein.

Tipp: Ersetze dein Make-up durch ein nicht komedogenes, dermatologisches Make-up. Solche Produkte lassen sich auch ohne Reinigungsprodukt entfernen, nämlich ganz einfach durch lauwarmes Wasser, das die Haut am wenigsten reizt und austrocknet.

2. Kortikosteroide (z. B. Kortisonbehandlungen):

Der langfristige Gebrauch von Kortison-Cremes, die häufig zur Behandlung von Ekzemen oder anderen Hauterkrankungen verschrieben werden, kann eine periorale Dermatitis verursachen oder verschlimmern.

Tipp: Vermeide die Anwendung von Kortison Cremes ohne ärztliche Anweisung.

3. Hormonelle Veränderungen:

Auch Schwankungen im Hormonspiegel, wie sie während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft oder der Einnahme hormoneller Verhütungsmittel auftreten, können zur Entwicklung einer perioralen Dermatitis beitragen.

Tipp: Wenn du den Verdacht hast, dass hier die Ursache für deine periorale Dermatitis liegen könnte, vereinbare einen Termin mit deiner Hautärztin. Notiere bis zum Termin deine Symptome und hormonelle Veränderungen täglich, um mögliche Zusammenhänge festzuhalten und mit deiner Ärztin darüber zu sprechen.

4. Umweltfaktoren und Stress:

Umweltfaktoren wie intensive Sonneneinstrahlung, extreme Temperaturen und Stress können die Hautbarriere schwächen und eine periorale Dermatitis fördern.

Tipp: Überlege, ob du einem dieser Faktoren in letzter Zeit übermäßig ausgesetzt warst. Versuche diese Faktoren dann nach Möglichkeit zu vermeiden und beobachte den Verlauf.

Mundrose Periorale Dermatitis, periorifizielle Dermatitis auf derma.plus (externer Link)

Periorale Dermatitis im Kindesalter auf derma.plus (externer Link)

SCHRITT 1

Beim Arzt

Dein Arzt hat dir ein Medikament (z. B. mit den Wirkstoffen Metronidazol, Erythromycin, Pimecrolimus) verschrieben. Für einen optimalen Therapieerfolg hat dir dein Arzt eventuell empfohlen, zusätzliche Pflegeprodukte zu kaufen oder dich bei Benevi zu informieren.

SCHRITT 2

Therapie-begleitende Pflege

Viele Arzneimittel, z. B. mit den Wirkstoffen Metronidazol, Erythromycin oder Pimecrolimus, helfen zwar gegen die Rötungen zu reduzieren, aber helfen oft nicht gegen eine trockene, spannende Haut. Diese kann sehr unangenehm sein, weshalb sich Patienten wieder mit Pflegeprodukten behelfen. Diese sind häufig jedoch ungeeignet, da sie zu fettreich sind, die Hautporen verschließen oder Inhaltsstoffe enthalten, die für die schon gereizte Haut nicht geeignet sind. Das führt dazu, dass sich das Hautbild, d. h. die Rötung, wieder stark verschlechtert. Während der Therapie sollte ganz auf Pflegeprodukte und auf jeden Fall Make-up verzichtet werden. Wenn der Hautzustand für dich im Einzelfall zu unerträglich ist, solltest du zumindest eine sehr fett- und reizarme Pflege oder Make-up verwenden.

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SCHRITT 3

Nach der Therapie / Vorsorge

Sobald die periorale Dermatitis abgeklungen ist, solltest du folgendes beachten: Wenn du nun wieder die vorherige Routine der Pflege- und des Make-ups aufnimmst und es dadurch zu einer Überpflege kommt, kann die periorale Dermatitis jederzeit wiederkommen. Um dem vorzubeugen, solltest du dauerhaft auf sehr fettarme Pflege und dermatologisches Make-up umsteigen. Auch auf Produkte mit PEG-Emulgatoren, Silikonen, Mineralölen (z. B. Paraffine), Cocamidopropyl Betaine oder anderen reizenden Inhaltsstoffen solltest du verzichten. Diese Inhaltsstoffe können deine empfindliche Haut irritieren.

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SCHRITT 1

Akute Pflege

Da ein übermäßiger Gebrauch an Reinigungs- und Pflegeprodukten die natürliche Barrierefunktion deiner Haut stört, solltest du versuchen, auf möglichst viele Produkte zu verzichten. Wenn deine Haut zu trocken wird, du Spannungsgefühle hast oder einfach auf gar keinen Fall auf bestimmte Pflegeroutinen verzichten möchtest, pflege deine Haut mit geeigneten, sehr fettarmen Produkten. Auch solltest du darauf achten, Produkte ohne PEG-Emulgatoren, Silikonen, Mineralölen (z. B. Paraffine), Cocamidopropyl Betaine oder anderen reizenden Inhaltsstoffen zu verwenden. Ersetze dein Make-up durch ein nicht komedogenes, dermatologisches Make-up. Solche Produkte lassen sich ganz einfach durch lauwarmes Wasser entfernen. Dies reizt die Haut am wenigsten.

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SCHRITT 2

Vorsorge

Du kannst einer perioralen Dermatitis vorbeugen, indem du folgendes beachtest: Du solltest nicht zu viele Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden. Außerdem solltest du dauerhaft auf eine sehr fettarme Pflege und ein dermatologisches Make-up umsteigen. Auch auf Produkte mit PEG-Emulgatoren, Silikonen, Mineralölen (z. B. Paraffine), Cocamidopropyl Betaine oder anderen reizenden Inhaltsstoffen solltest du verzichten. Diese Inhaltsstoffe können deine empfindliche Haut irritieren.

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Periorale Dermatitis geht nicht weg oder wird schlimmer?

Wenn sich durch den vorgeschlagenen Verzicht oder den Austausch von Reinigungs- und Pflegeprodukten dein Hautbild nicht verbessert, solltest du dich ärztlich untersuchen lassen.

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