Medizinische Hautpflege-Expertin Susanne Martens über ihre eigenen Erfahrungen bei der Kopfhaut-Pflege

Die Kopfhaut richtig pflegen

Viele Menschen kennen das Problem einer juckenden Kopfhaut. Insbesondere wenn der Juckreiz zusätzlich mit Schuppenbildung einhergeht, ist das für Betroffene nicht nur unangenehm, sondern kann auch psychisch belastend sein.

In den allermeisten Fällen ist trockene Kopfhaut die Ursache für den Juckreiz und die Schuppen. Bei der Behandlung ist es daher entscheidend, hier auch anzusetzen. Das A & O sind passende Pflegeprodukte, die bei Bedarf Feuchtigkeit spenden sowie ein geeignetes, mildes Shampoo für die Haarwäsche.

Skin Coach Susanne Martens gibt Ihnen Tipps für eine Pflegeroutine Ihrer Kopfhaut. Verabschieden Sie sich von unangenehmen Symptomen wie Juckreiz, Trockenheit und Schuppenbildung – genießen Sie das wunderbare Gefühl ideal gepflegter Kopfhaut.

1. Juckende Kopfhaut & SCHUPPEN - behandeln Sie die Ursache Nr. 1
2. Eine Nachtkur ist die intensivste Art der Feuchtigkeitspflege
3. Das richtige Shampoo ist wichtig
4. Verschaffen Sie sich tagsüber wohltuende Linderung mit einer Akutpflege
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Da juckende Kopfhaut in den allermeisten Fällen durch trockene Kopfhaut verursacht wird, sind milde Shampoos mit einem hautneutralen pH-Wert das Mittel der Wahl. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Shampoos sorgen Shampoos mit besonders milden Tensiden auf Zuckerbasis für eine wirksame und gleichzeitig sanfte Reinigung.

Falls das Jucken durch trockene Kopfhaut verursacht wird, können Betroffene mit einer Intensivpflege über Nacht gegensteuern. Damit spenden sie ihrer Kopfhaut die nötige Feuchtigkeit. Eine Nachtkur sollte am Morgen mit einem sanften Shampoo mit hautneutralem pH-Wert ausgewaschen werden, um erfrischt und mit einem Feuchtigkeitsboost in den Tag zu starten.

Bei zusätzlichem Bedarf oder bei gelegentlichem Juckreiz empfiehlt sich eine Akutpflege. Sie kann tagsüber zwischendurch auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Während eine Akutpflege der Kopfhaut ebenfalls effektiv Feuchtigkeit spendet, ist sie weniger reichhaltig als eine Nachtkur. Damit hat sie den großen Vorteil, dass sie nicht für fettige Haare sorgt und nach der Anwendung keine Haarwäsche erfordert. Die Haare können wie immer gestylt werden.

Falls Sie zu trockener und juckender Kopfhaut neigen, sollten Sie Ihre Haare möglichst nicht jeden Tag waschen. Langsam hinauszögern können Sie den Abstand zwischen den Haarwäschen zum Beispiel an einem Wochenende, im Home-Office oder an einem anderen Tag, an dem Sie nicht vor die Tür müssen. Außerdem wichtig: Benutzen Sie für die Haarwäsche ein mildes Shampoo.

Wenn Sie Juckreiz und trockene Haut verspüren, können Sie tagsüber bei Bedarf eine pflegende Aktivpflege auf betroffene Stellen auftragen. Leichte Formulierungen für den Tag müssen nicht ausgespült werden und eignen sich somit gut für Zwischendurch.

Tragen Sie für eine Extraportion an Feuchtigkeit zwei- bis viermal wöchentlich vor dem Schlafengehen zusätzlich eine Nachtkur auf. Wenden Sie die Intensivpflege mindestens 15 Minuten vor dem Schlafengehen an und massieren Sie sie gründlich ein, damit Sie ausreichend wirken kann.

Herkömmliche Shampoos enthalten oft alkalische Seifen, weisen also einen pH-Wert über 7 auf. Damit schwächen Sie die Barriere der Kopfhaut und können deren Austrocknung begünstigen. Verwenden Sie statt alkalischer Produkte milde Shampoos mit einem hautneutralen pH-Wert von 5,5 bis 6. Gut eignen sich bei juckender Kopfhaut zum Beispiel Shampoos mit besonders milden Tensiden auf Zuckerbasis.

Ob hohe Sonneneinstrahlung, häufiges Haarewaschen oder gechlortes Wasser im Freibad: Im Sommer können einige Faktoren die Kopfhaut zusätzlich belasten. Wer ohnehin zu juckender und trockener Kopfhaut neigt, sollte seine Kopfhaut im Sommer etwa vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und unterwegs eine Akutpflege bei sich haben, um betroffenen Stellen Feuchtigkeit zu spenden.

Beugen Sie juckender Kopfhaut im Sommer vor, indem Sie diese mit einer geeigneten Kopfbedeckung vor der Sonne schützen. Waschen Sie Ihre Haare nach dem Baden in gechlortem Wasser möglichst zeitnah mit klarem Wasser aus und verwenden Sie danach bei Bedarf eine Akutpflege.

Auch im Sommer dankt Ihre Kopfhaut Ihnen einen regelmäßigen Feuchtigkeitsboost. Massieren Sie dafür vor dem Schlafengehen eine pflegende Nachtkur in Ihre Kopfhaut ein und waschen Sie sie am nächsten Morgen mit einem pH-hautneutralen Shampoo aus.

Im Winter kann die trockene Heizungsluft der Kopfhaut – genau wie der übrigen Haut und den Atemwegen – zu schaffen machen. Regelmäßiges Stoßlüften und spezielle Wasserbehälter an der Heizung oder auch einfache Wassergefäße im Raum sorgen für ein besseres Raumklima und tun damit dem gesamten Körper gut.

Wer für trockene Kopfhaut anfällig ist, profitiert auch im Winter von der regelmäßigen Verwendung einer Nachtkur. Tragen Sie ein entsprechendes Produkt dafür zwei- bis viermal wöchentlich vor dem Schlafengehen auf die Kopfhaut auf. Massieren Sie es gründlich ein und waschen Sie es am Morgen mit einem pH-hautneutralen Shampoo aus.

In den meisten Fällen ist trockene Kopfhaut die Ursache für juckende Kopfhaut. Diese ist oft anlagebedingt oder wird durch die falschen Pflegeprodukte verursacht. Sie kann aber auch mit fortschreitendem Alter auftreten, da dann die Talgproduktion abnimmt. Ein weiterer möglicher Grund ist die Kontaktallergie zu einem Pflegeprodukt.

Falls diese Ursachen ausgeschlossen werden können, steckt womöglich eine Erkrankung hinter der juckenden Kopfhaut. Denkbare Auslöser sind Dermatosen, systemische Hauterkrankungen (selten auch systemische Erkrankungen anderer Organsysteme) sowie neurologische oder psychische Ursachen. Der Besuch beim Facharzt kann klären, welche Ursachen hinter der juckenden Kopfhaut stecken.

Wenn sich auf lange Sicht keine Besserung einstellt, Rötungen auftreten oder sich die Symptome verstärken, ist der Facharzt der beste Ansprechpartner.

Eine emotionale Dysbalance und Stress können chronische Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis verschlimmern. Entsprechend können Symptome wie eine juckende Kopfhaut verstärkt auftreten.

Wenn Stress und juckende Kopfhaut parallel auftreten, sollte man Maßnahmen zur Stressbewältigung mit einer geeigneten Hautpflege kombinieren.

So kann der Juckreiz ein Warnsignal der Psyche sein, eine Pause einzulegen. Atemübungen oder ein Spaziergang in der Natur können zur Senkung des Stresslevels beitragen. Gleichzeitig helfen eine sanfte Reinigung und Pflege der Kopfhaut, das Wohlbefinden unmittelbar zu verbessern.

Juckende, trockene Kopfhaut wird von den Betroffenen als unangenehm empfunden. Geht sie zusätzlich mit Schuppenbildung einher, kommt zum allgemeinen Unwohlsein eine zusätzliche psychische Belastung hinzu. Sanfte Reinigungs- und Pflegeprodukte können die Balance der Kopfhaut wiederherstellen und Betroffenen zu einem besseren Wohlbefinden verhelfen.