Laut Hochrechnungen der Vereinten Nationen (UN) werden bis 2030 rund 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten und urbanen Gegenden leben [1]. Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich, da Städte gegenüber ländlichen Regionen viele Vorteile bieten. Hierzu zählen zum Beispiel bessere Verkehrsverbindungen, vielfältige kulturelle und soziale Angebote und eine umfangreiche medizinische Versorgung. Zudem gibt es mehr berufliche Möglichkeiten und ein dynamischeres soziales Umfeld. Das Leben in der Stadt bringt jedoch auch Nachteile mit sich, die sich auf unterschiedliche Weise auf unsere Gesundheit auswirken können. Unsere Haut ist dabei ein oft vernachlässigter Aspekt, obwohl sie als das größte Organ des menschlichen Körpers viele lebenswichtige Funktionen erfüllt. Sie dient nicht nur als Schutzschild vor Umwelteinflüssen, sondern ist zum Beispiel essentiell bei der Regulierung der Körpertemperatur.
Gerade in städtischen Regionen trifft unsere Haut jedoch auf viele Einflüsse, die ihr tagtäglich zu schaffen machen. Die Konzentration von Feinstaub fällt in urbanen Gebieten in der Regel höher aus als auf dem Land. Hinzu kommen UV-Strahlung, Luftfeuchtigkeit und Stress, die unsere Haut angreifen und anfällig für Erkrankungen und vorzeitige Hautalterung machen.
Um herauszufinden, welche Städte der Welt besonders hautfreundliche Bedingungen bieten, haben die Dermatologie-Experten von benevi ein Ranking der 80 größten Städte aus allen OECD-Staaten und den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt erstellt. Bewertet wurden neun Faktoren, die sich negativ auf die Hautgesundheit auswirken:
Die Übersicht zeigt, in welchen Metropolen der Welt unsere Haut der geringsten Belastung ausgesetzt ist, und wo Menschen besonders auf ihre Hautgesundheit achten sollten.
Australien belegt mit Melbourne und Brisbane die vorderen Plätze der hautfreundlichsten Städte. Das Land galt lange als ungünstig für die Haut, weil es nah am antarktischen Ozonloch liegt. Allmählich zeigen Maßnahmen zur Verringerung des Ozonlochs aber Wirkung. Insbesondere Melbourne punktet aktuell mit niedrigen UV-Werten, was sich positive auf die Alterung der Haut auswirkt. Zudem dürfen sich Einwohner und Gäste in Melbourne über eine sehr gute Luftqualität freuen. Eine niedrige Luftverschmutzung und eine ideale Luftfeuchtigkeit tragen dazu bei, die Haut vor schädlichen Partikeln zu schützen und ihre Feuchtigkeit zu bewahren.
Unter den untersuchten deutschen Städten liegt Berlin weit vorne. Im Gesamtranking hat es die Hauptstadt auf Platz 7 geschafft. Berlin bietet eine gute Luftqualität und erreicht mit seiner Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit deutlich bessere Werte als die anderen deutschen Städte. Hamburg hat es im Ranking nur auf Platz 32 geschafft, da eine hohe durchschnittliche Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit eher ungünstige Bedingungen für gesunde Haut bieten.
Die größte Umwelt- und Stressbelastung erfährt die Haut im saudi-arabischen Riad. Extreme Temperaturen und eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit tragen dort erheblich zur Dehydration und Irritation der Haut bei. Eine starke Stressbelastung durch die hohe durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 48 strapaziert die Haut ebenfalls. Das begünstigt nicht nur ein müdes Aussehen, sondern kann auch zu einer verfrühten Hautalterung beitragen.
Der schädliche Einfluss von Sonne auf unsere Haut ist ein bekanntes Phänomen. Eine hohe Anzahl von Sonnentagen pro Jahr und starke UV-Strahlung können die Hautzellen schädigen. Dadurch wird die Hautalterung beschleunigt und das Risiko für Hautkrebs erhöht. Weniger bekannt ist jedoch, dass auch hohe Durchschnittstemperaturen unsere Haut strapazieren, indem sie den Feuchtigkeitsverlust fördern und Entzündungen begünstigen. Daher ist es wichtig, die Haut vor übermäßiger Sonne zu schützen, feuchtigkeitsspendende Produkte zu verwenden und im Sommer kühlende Maßnahmen zu ergreifen, um die Hautgesundheit zu bewahren.
Feinstaub aus der Luftverschmutzung kann die Poren verstopfen und Entzündungen sowie vorzeitige Hautalterung fördern. Starker Wind reizt die Haut zusätzlich, da er sie austrocknet. Dadurch wird sie empfindlicher gegenüber Schadstoffen. Bei einer Luftfeuchtigkeit unter 30 Prozent trocknet die Haut aus, während über 50 Prozent die Haut anfälliger für Pilzinfektionen und Hautirritationen macht. Eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 Prozent ist daher ideal, um die Haut im Gleichgewicht zu halten.
Rauchen beschleunigt die Hautalterung, fördert die Faltenbildung und schädigt das Bindegewebe, indem es den Abbau von Kollagen und Elastin beschleunigt. Zudem verengen sich die Blutgefäße, was die Haut schlechter mit Nährstoffen versorgt und zu einem fahlen Teint führt. Verkehrsstau erhöht die Belastung durch Abgase, die die Haut durch Schadstoffe und freie Radikale schädigen können, was Entzündungen und Hautirritationen fördert. Länger andauernder Stress durch Überstunden beeinträchtigt den Schlaf und damit die Hautregeneration, was zu vorzeitiger Alterung und einem müden Erscheinungsbild führt.
Um die Auswirkungen von Umweltfaktoren auf die Hautgesun dheit zu untersuchen, haben wir 80 Städte anhand von 9 verschiedenen Kriterien analysiert. Die Ergebnisse sollen zeigen, welche Ballungsräume besonders hautfreundlich sind und welche eine hohe Belastung für die Haut darstellen.
Die für die Recherche verwendeten Quellen sind in dieser Tabelle aufgeführt.
Eine Übersicht über die ausführlichen Ergebnisse findet sich in diesem Dokument.
Die Auswahl der Städte erfolgte basierend auf ihrer Größe und umfasst die bevölkerungsreichsten Städte der Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Einige der größten Länder der Welt sind ebenfalls vertreten. Städte, für die keine ausreichenden Daten verfügbar waren, wurden nicht berücksichtigt.
Die analysierten Faktoren wurden aufgrund ihrer belegten Auswirkungen auf die Hautgesundheit ausgewählt. Alle in dieser Studie berücksichtigten Einflüsse sind in wissenschaftlichen Quellen dokumentiert.
Jedes Untersuchungsfeld wurde auf drei Faktoren beschränkt, die nach ihrer wissenschaftlichen und dermatologischen Relevanz ausgewählt wurden.
Die Studie umfasst drei verschiedene Untersuchungsfelder, von denen jedes auf drei Faktoren beschränkt ist. Die Gewichtung der Untersuchungsfelder erfolgt gemäß ihrer dermatologischen Bedeutung.
Die Gewichtung der einzelnen Felder und Faktoren im Überblick:
Sonne (40 Prozent des Gesamtergebnisses)
Luft (40 Prozent des Gesamtergebnisses)
Stress (20 Prozent des Gesamtergebnisses)
Untersuchungen zeigen, dass die Sonne und von der Sonne beeinflusste Faktoren einen großen Einfluss auf die Hautgesundheit haben. Daher wurden für dieses Untersuchungsfeld die folgenden drei Faktoren ausgewählt, die in starker Verbindung zu der Sonne stehen.
Jährliche Durchschnittstemperatur (°C)
Die jährliche Durchschnittstemperatur pro Stadt wurde als Faktor mit einbezogen, da ein wesentlicher Einfluss der Temperatur auf die Hautgesundheit nachgewiesen wurde. Dies bestätigt etwa die Studie „Die Auswirkung von Umgebungsfeuchtigkeit und Temperatur auf die Barrierefunktion und Dermatitis“ von Kristiane Aa. Engebretsen et al.. Die Studie stellt fest, dass „[…] niedrige Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen zu einer allgemeinen Abnahme der Hautbarrierefunktion und einer erhöhten Anfälligkeit für mechanische Beanspruchung führen”.
Eine weitere Studie, die den Einfluss von Temperatur auf die Haut bestätigt, heißt „Saisonale Verschlechterung der Akne im Sommer und die Auswirkung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einer Studie in tropischer Umgebung”, von Narang. L et al.. Diese Studie zeigt, dass hohe Temperaturen schädlich für die Haut sind: „Sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Akne und sind Ursachen für Akne-Schübe.“
Als optimale Temperatur für eine gesunde Haut gilt eine Raumtemperatur von 22 ° C. Dies wurde von O. Seppänen et al. in ihrer Arbeit mit dem Titel „Raumtemperatur und Produktivität im Büro” herausgefunden. Daher wurde diese Temperaturempfehlung in der Berechnung der Rangliste berücksichtigt, indem eine Durchschnittstemperatur von 22 ° C mit der höchsten Punktzahl bewertet wurde. Mit steigender Abweichung von der Durchschnittstemperatur wurde die Punktzahl reduziert.
Für jeden Standort wurde die durchschnittliche Jahrestemperatur ermittelt, da Wetterbedingungen je nach Standort und Saison schwanken können.
Anzahl an Sonnentagen (pro Jahr)
Die Anzahl der Sonnentage pro Jahr wurde in der vorliegenden Analyse berücksichtigt, da mehrere Studien eine Korrelation zwischen Sonnenlichtexposition und Hautkrankheiten bestätigen. Dazu gehört die Studie „Die chemische Anregung von Melaninderivaten induziert DNA-Photoprodukte lange nach UV-Bestrahlung”, die in dem renommierten Science Magazin und einem Artikel des The Guardians veröffentlicht wurde.
In der aktuellen Studie wurde dieser Faktor ermittelt, indem die Daten der gesamten Sonnenstunden durch 24 (die Anzahl der Stunden pro Tag) geteilt wurden.
Die Daten entstammen den folgenden Webseiten:
Durchschnittlicher UV-Strahlungswert (pro Jahr)
Der Forschungsartikel „Ultraviolettes Licht verschlechtert die mechanischen und strukturellen Eigenschaften des menschlichen Stratum Corneum“, der in der Zeitschrift für das mechanische Verhalten biomedizinischer Werkstoffe veröffentlicht wurde, zeigt deutlich einen Zusammenhang zwischen UV-Exposition und Hautgesundheit.
Die Informationen über die Stärke der ultravioletten Strahlung der Sonne (UV) wurden hauptsächlich WeatherAtlas und worldweatheronline entnommen.
Der UV-Strahlungswert beschreibt den erwarteten täglichen Spitzenwert der erythemen UV-Bestrahlung auf der Erde.
Quelle der Tabelle: BundesAmt für Strahlenschutz
Untersuchungen zeigen, dass Luftbedingungen eine große Rolle in der Hautgesundheit spielen. Die folgenden drei Faktoren wurden aufgrund ihrer Einflüsse auf die menschliche Haut ausgewählt.
Luftqualität (pro Jahr) (Gewicht der Partikel ug / m3 Luft)
Die Luftqualität wird anhand der Partikelkonzentration (PM) in der Luft gemessen. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation zur Luftverschmutzung und sind auf globaler Stadtebene verfügbar. Für jede Stadt werden zwei Datensätze erfasst, die die Konzentrationen von Partikeln der Größen „PM2.5“ und „PM10“ messen. Diese ermöglichen die Berechnung der „durchschnittlichen Partikelkonzentration von weniger als 10 Mikrometern Durchmesser (PM10) [µg/m³] und weniger als 2.5 Mikrometern (PM2.5) in Städten und Ortschaften“.
In der Studie „Luftverschmutzung, Autophagie und Hautalterung: Auswirkungen von Partikeln auf humane dermale Fibroblasten“ von Seo-Yeon Park et al. heißt es, dass „Feinstaub eine der Hauptkomponenten von Luftverschmutzung ist und negative Auswirkungen auf die menschliche Haut hat“.
Für unsere Studie haben wir die beiden Partikelkonzentrationen PM10 und PM2.5 addiert, um eine durchschnittliche Gesamtkonzentration für jede Stadt zu berechnen. Die Städte mit den niedrigsten Konzentrationen erzielten die höchsten Punktzahl.
Durchschnittliche jährliche Luftgeschwindigkeit (km/h)
Die im Journal der japanischen Society of Cosmetic Chemists veröffentlichte Studie mit dem Titel „Auswirkungen von Wind auf die Hautoberfläche” zeigt, dass Wind einen direkten Einfluss auf die dermatologische Gesundheit hat. Ein Artikel der Hautkrebs Stiftung besagt, dass windige Bedingungen der Epidermis Feuchtigkeit entziehen und Entzündungen fördern können. Je höher die durchschnittliche Windgeschwindigkeit ist, desto geringer ist die erzielte Punktzahl für diesen Faktor.
Die Windgeschwindigkeit wird in km/h gemessen. Die Daten stammen von Weatherspark und ermöglichen die Berechnung der durchschnittlichen jährlichen Windgeschwindigkeit pro Stadt.
Durchschnittliche Luftfeuchtigkeit (Prozentualer Anteil an Wasserdampf in der Atmosphäre)
Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit ist für diese Studie relevant, da vielen Studien wie „Die Wirkung von Feuchtigkeit und Temperatur auf die Hautbarrierefunktion und Dermatitis”, geschrieben von Kristiane Aa. Engebretsen, Auswirkungen auf die Haut belegen. Die Studie stellt fest, dass „niedrige Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen zu einer allgemeinen Abnahme der Hautbarrierefunktion und einer erhöhten Anfälligkeit führen”.
Die Studie „Saisonale Verschlechterung der Akne im Sommer und die Auswirkung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einer Studie in tropischer Umgebung”, geschrieben von Narang. L et al., bestätigt ebenfalls den Einfluss von Temperatur auf die Haut. Diese Studie zeigt, dass hohe Temperaturen schädlich für die Haut sind: „Sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Akne und sind Ursachen für Akne-Schübe. In unserer Studie fand eine Verschlimmerung von Akne eher in der Sommer- und Regenzeit statt.“
Laut hvac beträgt die empfohlene Luftfeuchtigkeit 30 bis 50 Prozent. Je weiter die Luftfeuchtigkeit außerhalb dieses Bereichs liegt, desto geringer ist die erzielte Punktzahl in dieser Studie.
Die Daten zu den jährlichen Luftfeuchtigkeiten in den Städten wurden hauptsächlich auf Weather & Climate recherchiert.
Ein hohes Stresslevel kann laut Forschungen negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Haut haben. Die Faktoren in diesem Untersuchungsfeld wurden nicht nur aufgrund ihrer Korrelation mit Stress ausgewählt, sondern auch aufgrund der erwiesenen Auswirkungen, die sie auf die Hautgesundheit haben können.
Durchschnittliche wöchentliche Anzahl an Arbeitsstunden pro Person
Laut den Angaben des japanischen Instituts für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zum „Einfluss langer Arbeitszeiten auf die psychosoziale Stressbewältigung von Angestellten“, besteht ein Zusammenhang zwischen langen Arbeitszeiten und hohen Stresslevels. Hohe Stresslevel beeinträchtigen die Hautgesundheit außerdem laut der Studie „Die Reaktion von Hautkrankheiten auf Stress: Veränderungen des Schweregrades von Akne Vulgaris bei Untersuchungsstress“.
Dies wurde im Ranking berücksichtigt, indem die Städte mit den niedrigsten Durchschnitt an Arbeitsstunden die höchste und die Städte mit den meisten Arbeitsstunden die niedrigste Punktzahl erzielten.
Die Daten zur durchschnittlichen Arbeitszeit pro Jahr stammen hauptsächlich aus dem im Jahr 2015 erschienen Artikel „Die nächste Generation der Penn-Welttabelle“ von Feenstra et al. Fehlende Informationen zu einigen Städten, wurden zusätzlich auf den folgenden Quellen recherchiert:
Im nächsten Schritt wurde die durchschnittliche Anzahl an Arbeitsstunden durch die jährliche Wochenanzahl geteilt, um die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche zu errechnen. Es gilt zu berücksichtigen, dass diese Daten auf Landesebene ermittelt und dann für jede Stadt übernommen wurden.
Stauaufkommen im Verkehr während der Hauptverkehrszeit
(Prozentuale Zunahme der Reisezeit während der Hauptverkehrszeit im Vergleich zur benötigten Reisezeit zu einem anderen Zeitpunkt am selben Tag)
Dieser Faktor beschreibt die durchschnittliche zusätzliche Fahrzeit in Minuten (in Prozent dargestellt) pro Stadt, die Fahrer aufgrund der intensiven Verkehrssituation länger fahren. Die Werte wurden mit Hilfe von TomTom ermittelt.
Laut der Studie „Verkehrslärm erhöht den Stress durch das Auffahren von Cortisol“ verspüren Personen ein hohes Stresslevel während eines Staus. Das Stresslevel beeinflusst die Gesundheit der Haut gemäß der Studie „Die Reaktion von Hautkrankheiten auf Stress: Veränderungen des Schweregrades von Akne Vulgaris als Folge von Untersuchungsstress“ von Alexa B. et al. Verkehrsstau während der Hauptverkehrszeit wurde daher repräsentativ als ein Stressfaktor aus dem Alltag einer Großstadt in die Studie einbezogen.
Die Studie „Hirnhaut-Verbindung: Stress, Entzündung und Hautalterung“, die im Journal of Allergy & Inflammation veröffentlicht wurde, zeigt, dass psychischer Stress einen direkten Einfluss auf die Verschlimmerung mehrerer Hauterkrankungen hat.
Da jedoch einige Städte nicht im TomTom-Index aufgeführt sind, wurde die Dauer einer bestimmten Strecke in Minuten während der Hauptverkehrszeit (zwischen 8:00 und 10:00 Uhr) mit Google Maps ermittelt und mit der durchschnittlichen Dauer zu einer anderen Tageszeit unter freigewordenen Bedingungen (10:00 – 12:00 Uhr) verglichen.
Diese Berechnung wurde auf die folgenden Städte angewendet:
Durchschnittlicher täglicher Zigarettenkonsum pro Raucher
Die Studie „Akne und Rauchen“, die im Dermato-Endocrinology Journal veröffentlicht wurde, belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen Rauchen und Akne gibt. Tatsächlich gibt es sogar einen bestimmten Namen für diese Rauchererkrankung, die sich APAA oder Raucherakne nennt.
Der durchschnittliche tägliche Zigarettenkonsum pro Raucher wurde als Faktor im Untersuchungsfeld Stress berücksichtigt, da die Forschung „Wahrgenommener Stress, Raucherentwöhnung und Raucherrezidiv“ Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen hohem Stresslevel und Rauchen liefert.
Der durchschnittliche tägliche Zigarettenkonsum pro Raucher auf Landesebene umfasst alle Altersgruppen und Geschlechter und wurde vom Institut für Gesundheitsmetriken und -bewertung (IHME), Globale Rauchprävalenz und Zigarettenkonsum recherchiert. Die Daten zu den Ländern wurden dann repräsentativ für die Städte der Studie übernommen.
Untersuchungen haben ergeben, dass Rauchen nicht nur diejenigen betrifft, die selbst aktiv rauchen, denn auch passives Rauchen aus zweiter und dritter Hand hat Auswirkungen auf die Gesundheit der Haut.g von Rauch bestehen.“ „Man ist den Schadstoffen auch lange nach dem Ende des Rauchens ausgesetzt, wenn man engen Kontakt zu Rauchern pflegt, die regelmäßig Tabak in Innenräumen rauchen.“
Daraus lässt sich ableiten, dass in Ländern, in denen der durchschnittliche Zigarettenkonsum pro Raucher hoch ist, auch die Chancen höher sind, gesundheitlichen Folgen vom Rauchen aus zweiter und dritter Hand ausgesetzt zu sein.
Dieser Faktor wurde als besonders wichtig erachtet und macht daher 50 Prozent des Gesamtergebnisses des Stress Untersuchungsfeldes aus.
Die Faktoren wurden in drei zentrale Untersuchungsfelder unterteilt. Um die Gesamtbewertung der besten und schlechtesten Städte in Bezug auf die Hautgesundheit zu ermitteln, wurden jedem Untersuchungsfeld und den zugehörigen Faktoren unterschiedliche Gewichtungen zugewiesen, basierend auf ihrer jeweiligen Relevanz für die Hautgesundheit. Details zur Gewichtung finden sich im Abschnitt „Gewichtung“ zu Beginn der Methodik.
Die Daten wurden durch eine Standardisierung auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet, wobei 0 eine negative und 10 eine positive Auswirkung auf die Hautgesundheit darstellt. Bei hautschädigenden Faktoren wie UV-Strahlung entspricht der positive Maximalwert jedoch 0.
Die Berechnung der Bewertung aller Faktoren pro Stadt erfolgte anhand der folgenden Normalisierungsformel:
Die standardisierten Faktoren wurden innerhalb ihrer jeweiligen Untersuchungsfelder addiert. Um die Gesamtergebnisse pro Untersuchungsfeld zu berechnen, wurde die Punktzahl aller Faktoren in jedem Feld auf einer Skala von 0 bis 10 normiert und anschließend mit der jeweiligen prozentualen Gewichtung multipliziert (z. B. Gewichtung des Untersuchungsfelds Luft = 40 Prozent = 0,4).
Die abschließende Bewertung wurde ermittelt, indem die Summe aller Ergebnisse der Untersuchungsfelder erneut auf einer Skala von 0 bis 10 standardisiert wurde.
Anschließend wurden die Städte in absteigender Reihenfolge nach ihren Ergebnissen in den Untersuchungsfeldern eingestuft, um die besten und schlechtesten Städte für die Hautgesundheit zu identifizieren. Städte mit der höchsten Punktzahl (10) führen das Ranking an und gelten als besonders hautfreundlich.
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